Samstag, 30. Januar 2010

Kulturgeschichte des Expressionismus:

Die Kulturgeschichte beschäftigt sich im Wesentlichen mit den zeitlichen Merkmalen in Bereichen der Gesellschaft, der Kleidung (Mode), der Musik und Kunst. Hierbei sind vor allem die Musik und Kunst in ihrer Veränderung zu erwähnen, wogegen zur Mode erst gegen Ende des Expressionismus eine Wandlung mit Beginn der "Goldenen Zwanziger" entsteht. Übernommen wurde hauptsächlich der Lebensstil aus Amerika, der die Menschen in Deutschland in ihrer Freizügigkeit und Lebensfreude prägend veränderte.


Musik:


Der musikalische Expressionismus entstand um 1910 und ist geographisch in Deutschland und Österreich angesiedelt. Kompostitionsprinzipien wie Atonalität, die vermehrte Einführung von Dissonanzen
und neuer Tonsysteme führten zu neuen Klangfarben in der Musik.
Merkmale sind dabei extreme Tonlagen- sowie Lautstärkenunterschiede, unruhige Melodielinien, freie Rhythmik und ungewohnte Instrumentationen.
Als prägendes Beispiel dieser Musikepoche ist Arnold Schönberg zu erwähnen, der im Gegensatz zu vielen anderen Komponisten, die mit der Zeit den expressionistischen Stil verließen, seiner Kompostitionsweise treu blieb. Einige bekannte Kompositionen Schönbergs sind die "Kammersymphonie", "Herzgewächse" und "Die Jakobsleiter".

Link zu "Die Jakobsleiter" --->
http://www.youtube.com/watch?v=BpMjjzKznDo

Quellen: Wikipedia, Musiklexion


Kunst:

Die künstlerische Bewegung im frühen 20. Jahrhundert stand als Kunst des seelischen Ausdrucks dem Impressionismus, der die äußere Erscheinung der Dinge darstellt, entgegen.
Den expressionistischen Malern war nicht die wirklichkeitsgetreue Weitergabe und schöne Formen wichtig, sondern sie gaben direkt und spontan ein "durchfühltes" und interpretiertes Motiv wider.

Der freie Umgang mit Farbe und Form äußerte sich besonders in der Verwendung von ungemischten Farben, holzschnittartigen Formen und der Motivreduzierung aufs Wesentliche.


Bekannte Künstler waren Josef Achmann, Erich Heckel, Helmuth Macke, Franz Marc, etc.





Links: August Macke: Im Basar, Aquarell (1914)
Rechts:
Ernst Ludwig Kirchner: Die Zirkusreiter (1913)


Quellen: Wikipedia, Kunst-Zeiten



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